Anerkennung
Wettbewerb
Bildungscampus Aron Menczer
Ort Wien 03
Status Wettbewerb
Planungsjahr 2017
Typologie Bildung
Freiraumplanung DnD Landschaftsarch.
Auslober Stadt Wien - MA19
Städtebau
Das Gebäude ist so ins Gelände eingepasst, dass die nicht zu überbauenden Bereiche des Grundstücks unbebaut bleiben und die Geländegegebenheiten für die Freibereiche optimal genutzt werden können.
Die Rampe von der Schnellbahnbrücke führt am Haus vorbei bis direkt vor den Vorplatz.
Die Parkplätze sind im nordwestlichen Bereich des Gartens an die Grundstücksgrenze gestellt und leicht von außen bedienbar. Ebenso die Zufahrt für die Autos der Basalen Klassen. Zum Biber 6 ist ein direkter Eingang von der Blamauergasse geplant.
Ein geräumiger Vorplatz ist am Haupteingang für alle Schulbereiche vorhanden. Der Verwaltungstrakt hat zusätzlich einen seitlichen Nebeneingang.
Das Gebäude lässt genügend Spielfläche und Garten frei, sodass Sportanlagen und verschiedenste Zonierungen im Freiraum Platz finden. Das Gebäude selbst bietet in verschiedenen Ebenen zusätzliche Freiflächen und Außenräume, sodass von den Bibern ein schnelles Betreten von Terrassen und Spielzonen möglich ist.
Gartenlandschaften und nutzbare Freiräume finden sich am Haus verteilt. Von den Bibern aus kann man alle Garten und Terrassenzonen gut erreichen.
Architektur
Die Geländeniveaus werden genutzt um die nötige Erdgeschoss-Anbindung für den Kleinkindergarten und die Basalen Klassen zu ermöglichen. Der Kleinkinderbereich ist auf Eingangsniveau und liegt im Osten des Grundstücks mit zugehöriger Spielzone und Garten. Dieser wird durch einen Rodelhügel und Bepflanzung vom unteren Gartenteil getrennt.
Die Kleinkindergruppe ist von außen, vom Haupteingang schnell erreichbar. Ist aber auch über eine Außen- und eine interne Treppe mit den Bibern 1-4 verbunden.
Das Eingangsgeschoss beherbergt neben dem Foyer und der Haupterschließung die Bibliothek und den Festsaal, beide von einem Atriumhof begleitet. Die Kleinkindergruppe mit eigenem Garten und die Sonderpädagogik, Biber 5 befinden sich in diesem Geschoss.
Die Erschließungsachse führt konisch bis zum Garten durch. Sie wird mit Brücken und Stegen und zwischenliegenden Lufträumen definiert, sodass von der überdeckenden Verglasung im 1.Obergeschoss genug Licht in diese Verteilerzone gelangen kann.
Sie führt zu den Bibern 1-4 im 1. Obergeschoss.
Die Biber 1-4 sind 1 Geschoss darüber und wie zweigeschossige Kuben auf den Haupttrakt gestellt. Sie beziehen sich auf ihre Räume und ihre Gemeinschaft, sind aber auch zueinander gewandt verbunden.
Jeder hat über dem „Biber- Herz“, seine Mitte, einen Luftraum und ein verglastes Oberlicht.
Wichtig war es im kompakten Baukörper möglichst viel Tageslicht und gut belichtete Räume zu schaffen.