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Wettbewerb
Auhirschgasse

Ort Pichling

Status Wettbewerb

Planungsjahr 2016

Typologie Wohnen

Freiraumplanung patricia zacek architektin

Auslober GWG Leben in Linz

Städtebau
Die gesamte Anlage soll ein räumlich attraktives und identitätsstiftendes Quartier werden.
Das Grundelement, ein U-förmiger Wohnhof, wird in vielfacher Weise zum abwechslungsreichen Ensemble zusammengefügt. Damit entstehen differenzierte Außenräume und Zwischenzonen,
Es entstehen Nachbarschaften mit Engen und Weiten, mit zugeordneten Wohnhöfen und allgemeinen Gartenhöfen in den Zwischenzonen.
Die Innenhöfe sind halböffentliche Bereiche, die Außen- und Zwischenräume, sind als öffentliche Bereich zu nutzen.
Das Anheben der Gebäude um min. 70cm schafft eine feine Trennung zwischen der Naturlandschaft und den terrassierten Bereichen. Die Privatheit der Erdgeschoßwohnungen, die sich zu den Landschaftsgärten orientieren bleibt gewahrt.
Die Wege stellen ein übergeordnetes Netz an Verbindungen dar, das mit räumlich vielfältigen Bereichen zur Aneignung lädt.
Im nördlichen Bauteil werden die Baukörper auf eine verbindende Plattform gestellt. Hier ist die Tiefgarage untergebracht, wobei auf genügend Erdkörper für Baumpflanzungen geachtet wurde.
Diese Terrasse ist der "Quartiersplatz" mit Wochenmarkt und Treffpunkten.
Hier entsteht das Zentrum der Siedlung, mit schattigen Sitzplätzen am Lindenhain.
Auch die Gemeinschaftsräume und Allgemeinbereiche der umliegenden Erdgeschosse orientieren sich hierher, die sowohl indoor als auch outdoor zu nutzen sind und das Gemeinschaftliche am Platz initiieren.


Architektur
Durch Drehen und differenziertes Platzieren werden die Hofhäuser sorgsam ins Gelände gestellt und damit für jede Wohnung der beste Außenbezug und die besten Belichtungsverhältnisse geboten. Das Erscheinungsbild bietet Außenseiten und Hofseiten, die sich erst beim Umrunden der Häuser darstellen.
Es verschmelzen Innen und Außenraum. Von den verglasten Erschließungs-Gängen sind die Höfe gut überschaubar. Die Erschließungswege sind Vermittler für Innen und Außen. Den Eingängen sind Kinderwagenabstellräume und Fahrradräume zugeordnet.
Die Wohnungen sind beidseitig oder nach außen zum Grünbereich hin orientiert. Sie sind kompakt und genau nach Vorgabe bemessen. Jede Wohnung hat eine gut nutzbare Loggia. Die Loggien haben jeweils ein verschiebbares Beschattungselement. Die Baukörper sind zumeist drei-, nur im südlichen Bereich und der Erweiterungsfläche viergeschossig.
Jedes Haus hat B-Typen, C-Typen und D-Typen. So entsteht in Summe ein guter Wohnungsmix und in den Häusern selbst eine differenzierte Nachbarschaft, die ein soziales Miteinander gewährleistet.
Die Fassaden entsprechen dem kubischen Eindruck der Häuser. Würfel, die im Gelände verstreut sind und sich dann zu Höfen und Terrassen öffnen. Und zusammen wieder neue erweiterte Gartenhöfe definieren. Die verglasten und transparenten Gemeinschaftszonen werden erlebbar und laden zur Nutzung. So unterscheiden sich auch in der Fassade die reinen Wohnbereiche und die Allgemeinzonen.

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