Städtebauliches Konzept
Neunbaukörper schaffen ein Quartier
Die Anlage besteht aus neun Punkthäusern. Sie stellen eine eigene Quartiersstruktur dar, die Identität schafft und ein Zentrum für die umliegenden Gebiete werden soll.
Offenheit, Transparenz, Übersicht sind die Themen, die den Städtebau und die Architektur bestimmen, aber auch Leitmotiv für Sicherheit und Soziale Nachhaltigkeit sind.
Die Punkthäuser ermöglichen verschiedenste Blickpunkte und eine außenräumliche Erlebnisvielfalt im Quartier. Großzügige Durchwegung und offene Zonierung schaffen Übersicht, Orientierbarkeit und Identifikation.
Es gibt eine mittlere Erschließungsachse als Hauptbewegungszone. Der Individualverkehr wird hier am Siedlungsbeginn in die Garage abgeleitet.
Die untersten Geschoße der Häuser sind vom Terrain abgehoben, sodass reines „Schaugrün“ aber keine Mietergärten die Verzahnung zur Landschaft und zum Außenraum darstellt.
Offenheit, Übersicht, Licht von allen Seiten
Die Baukörper funktionieren im Einzelnen, bilden aber zusammen und mit den Allgemeineinrichtungen und dem Freiraum eine Siedlungseinheit. Sie haben mittige Erschließungsatrien, die Übersicht und Orientierung und helle Wohnungszugänge bieten. In jedem Geschoß gibt es Kinderwagenabstellräume. Jedes Haus hat seinen eigenen Gemeinschaftsraum.
Die Eingangsbereiche sind als Treffpunkte gestaltet, mit Terrassen, Sitzplätzen und Spielzonen. Dort sind auch Fahrradräume und Kinderwagenabstellbereiche, die mit Glasfassaden gut einsehbar sind und bei Dämmerung in die Umgebung leuchten. Offenheit, Transparenz, Sicherheit, gute Beleuchtung.
Die Wohnungen selbst sind für Jungfamilien, Patchwork-Familien, Jugendliche und Senioren gedacht. Für alle, die gerne im Grünen wohnen, aber keinen Garten pflegen möchten. Jede Wohnung ist mit einem großzügigen Freibereich ausgestattet.
Ort Wien 21
Status Wettbewerb
Planungsjahr 2013
Typologie Wohnen
Freiraumplanung 3:0 Landschaftsarchitektur
Auslober Wohnfonds Wien
Bauträger BWS - Heimbau - GÖD