patricia zacek architektin

Das Baukörpergefüge besteht aus dem Haupttrakt und vier Kämmen im Gartenbereich. Die Kämme sind an den Straßentrakt angedockt. In dieser Nahtstelle liegt die Hauptverteiler-Achse der Anlage mit allen Gemeinschaftseinrichtungen. Hier befinden sich Abstellräume für Kinderwagen und Fahrräder, der Gemeinschaftsraum und der Waschsalon mit zugeordnetem Kleinkinderbereich.

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Diese Achse ist das Hauptwegesystem im Erdgeschoß mit Zugang zur Strasse und Wohnwegen in den Garten. In gleicher Weise entspannt sich ein Wege-
system über verglaste Brücken im zweiten und dritten Obergeschoss. Diese verbindet die beiden Stiegenhäuser des Haupttrakts. Die Kämme ermöglichen südost- bis westorientierte Wohnungen mit Mietergärten im Erdgeschoss.

Der Haupttrakt ist nach Süd-Osten orientiert und bildet das Schaubild zur Strasse. Die Visitenkarte des Hauses, die Eingangszone wird sowohl durch den Durchgang im Erdgeschoss mit dem verglasten und abends beleuchteten
Gemeinschafts- und Spielraum betont, als auch, im gesamten Baukörpergefüge, durch die Betonung der Dachgeschosszone an dieser Stelle.Die Wohnungen sind in den untersten Geschossen als Maisonetten geplant. Wie kleine Reihenhäuser bilden sie, mit ihren, das äußere Fassadenbild strukturierenden, Loggienschoten die Basis des Wohnbaus.

Darüber entwickeln sich  Geschosswohnungen mit zwei bis vier Zimmern, alle mit Loggia, die sich als lange Bänder in der Fassade zeigen. An der Straßenfassade werden die Dachgeschoß-Wohnungen über eigene Treppenhäuser, die sich kubisch in die Verteilerzone hinausschieben, erschlossen. Schon das dritte Obergeschoß wird gestaffelt, sodass die Straßenfront in ihrem Erscheinungsbild niederer wirkt, was dem gesamten Stadt- und Straßenraum sehr zugute kommt und die Box über dem Eingangsbereich zur Geltung bringt. Zudem erhalten diese Wohnungen dadurch großzügige Terrassen.