patricia zacek architektin

Architektur

Ein Baufeld, das sich aus drei Bauplätzen zusammenfügt, wird mit Punkthäusern und Reihenhäusern bebaut. Es entstehen 120 Wohneinheiten.

Das Thema: "Die Stadt braucht mehr Wohnraum" führte dazu, dass in engem Kontakt mit der MA 21, der Flächenwidmung, ein Projekt entwickelt wurde, das sowohl Anforderungen nach mehr Dichte, zu erfüllen sucht, als auch der Umgebung in nahezu unberührter Natur mit Einfamilienhausbebauung gerecht werden sollte.

 

Wohnen im Grünen in dieser außergewöhnlichen Stadtrandlage mit Landschaftsschutzgebiet und Donau-Altarm vor der Haustür bedingt eine harmonisch, sensible Einbindung.

Es wurden acht Punkthäuser entwickelt, die zum Großteil familiärem Wohnen, aber auch Ein-und Zweipersonen Haushalten leistbare Raumangebote liefert.

Alle Wohnungen im Erdgeschoss haben Gärten. In den Obergeschossen übernehmen großzügige Freiräume mit Balkonen und Terrassen den Naturbezug.

Die Loggien und Terrassen sind durch den Baukörper so voneinander getrennt, dass man nahezu ungestört im Freien sitzen kann. Keine Loggia, kein Balkon schließt direkt an den Nachbarbalkon an.

 

Die punktförmigen Baukörper sind geschwungen und drehen sich gleichsam wie Kreisel (tanzender Derwisch) in die Landschaft. Das schafft Engen und Weiten und verschiedene Durchblicke.

Diese kreiselartige Bewegung wird durch eine geschossweise abgestufte Färbung und durch einheitlich gestaltete Brüstungselemente, die wie Bänder den Baukörper umgeben, unterstrichen.

Das Farbkonzept der Häuser ist aufeinander abgestimmt. Senfgelb, Flieder, Sandfarben, - Tönungen, die zum einen sehr gut zur bepflanzten Umgebung zur Natur passen, zum anderen den Häusern eigene Identität und damit Orientierung verleihen.

​

Durch die Bebauung wird nicht nur Wohnraum geschaffen, sondern ein Gebiet, das bisher unzugänglich war mit Wegen und Plätzen und Orten verschiedenster Aufenthaltsqualität erschlossen. Das dient den eigenen Bewohnern und auch der übrigen Wohnumgebung